Schwarzwaldhalle
Bereits im Jahr 1985 wurde über die Ersatzbeschaffung des vereinseigenen Festzeltes, das im Juni 1975 beschafft wurde, diskutiert.
Die Erstellung einer festen Halle scheiterte jedoch zunächst an der Tatsache, dass die Entsorgung des Abwassers nicht gewährleistet war.
Ein weiterer Versuch wurde 1989 unternommen, nachdem aus den Reihen der Vereine Angebote über Fertighallen nach dem "Wolf-System" eingeholt, und auch erste Planskizzen erstellt wurden.
Doch auch diese Bemühungen scheiterten sowohl an der Finanzierung als auch an den Auflagen des Wasserwirtschaftsamts bezüglich der Abwasserentsorgung.
Nachdem das bisherige Zelt zwischenzeitlich altersbedingt immer einen schlechteren Zustand bekam, abgesehen von dem nicht sehr ansprechenden Anblick, wurde 1993 ein erneuter Versuch unternommen, das Zelt durch einen festen Anbau zu ersetzen.
Die Erstellung einer festen Halle scheiterte jedoch zunächst an der Tatsache, dass die Entsorgung des Abwassers nicht gewährleistet war.
Ein weiterer Versuch wurde 1989 unternommen, nachdem aus den Reihen der Vereine Angebote über Fertighallen nach dem "Wolf-System" eingeholt, und auch erste Planskizzen erstellt wurden.
Doch auch diese Bemühungen scheiterten sowohl an der Finanzierung als auch an den Auflagen des Wasserwirtschaftsamts bezüglich der Abwasserentsorgung.
Nachdem das bisherige Zelt zwischenzeitlich altersbedingt immer einen schlechteren Zustand bekam, abgesehen von dem nicht sehr ansprechenden Anblick, wurde 1993 ein erneuter Versuch unternommen, das Zelt durch einen festen Anbau zu ersetzen.
Bürgermeister Waldvogel hatte alle Vereinsvorstände am 26.11.1993 zu einer Besprechung bezüglich der "Ersatzbeschaffung Zelt" eingeladen.
Im Ergebnis waren sich hierbei alle anwesenden 20 Vereine darin einig, dass nach einer Lösung in Form einer "festen Halle" gesucht und das Geld gemeinsam von den Vereinen eingebracht werden sollte.
Insbesondere der Erlös aus den Roßfesten sollte darin einfließen.
Ein vorliegendes Angebot der Firma Wolf-System, Hallen- und Stahlbau, über rund 316.000 DM für eine 25 x 15 m Halle, sowie ein Angebot über die Lieferung eines Alu-Zeltes mit PVC-Beplanung in der Größe 15 x 25 m zum Preis über rund 90.000,-- DM wurden erläutert. Um die verschiedenen Lösungsmöglichkeiten näher zu untersuchen wurde ein Vereinsbauausschuss gebildet, der sich verschiedener Objekte annahm und diese besichtigte.
Um den Baustoff "Holz" stärker in das Bauvorhaben einzubinden, wurden Überlegungen angestellt, ob eine Konstruktion in Holz anstelle Stahl möglich sei.
Der Vereinsbauausschuss besichtigte daraufhin im Januar 1994 eine Gerätehalle aus gehobeltem Rundholz in Utzenfeld-Aitern. Ein erster Entwurf nebst Kostenberechnung für eine Halle in Rundholz-Bauweise wurde vorgelegt mit einer Kostenberechnung von rund 292.000 DM.
Auf Vorschlag des Vereinsbauausschusses wurde Baustatiker Schmitt aus St. Märgen beauftragt, eigene Entwürfe und Kostenberechnungen zu erstellen, und zwar für eine Halle mit gesägtem Holz, welche nach seinen Berechnungen für eine 472 qm große Halle überschlägig mit rund 260.000 DM veranschlagt wurde.
Im Juni 1994 trafen sich nochmals alle Vereine der Gemeinde, um die Finanzierung zu erörtern.
Alle St. Märgener Vereine gaben hierbei ihre Zustimmung, wonach der Erlös des Roßfestes für die Vereinshalle verwendet werden könne. Zwölf Vereine gaben ihre schriftliche Zustimmung zur freiwilligen Arbeitsleistung. Insgesamt wurden 4.300 freiwillige Arbeitsstunden schriftlich zugesagt.
Der Entwurf des Bauantrages wurde den Vereinen in einer Sitzung am 27. September 1994 vorgelegt, und vom Gemeinderat in der Sitzung vom 04. Oktober 1994 behandelt und befürwortet.
Baustatiker Paul Schmitt aus St. Märgen und Architekt Knöpfle aus Rötenbach haben die erforderlichen Unterlagen hierfür erarbeitet. Als weiterer Schritt folgte die Antragstellung auf einen Zuschuss aus dem ELR-Programm 1995, sowie ein Aufstockungsantrag für das Bauvorhaben im gemeindeeigenen Waldstück beim Sportplatz.
Nachdem die Baugenehmigung im Juli 1995 erfolgte, ein Zuschuss aus dem ELR-Programm in Höhe von 168.000 DM bewilligt war, konnte am 26. September 1995 ein Organisationsplan für Bauplanung und Bauaufsicht gebildet werden.
Für die jeweiligen Gewerke wurde jeweils ein Bauleiter bestimmt.
Im Ergebnis waren sich hierbei alle anwesenden 20 Vereine darin einig, dass nach einer Lösung in Form einer "festen Halle" gesucht und das Geld gemeinsam von den Vereinen eingebracht werden sollte.
Insbesondere der Erlös aus den Roßfesten sollte darin einfließen.
Ein vorliegendes Angebot der Firma Wolf-System, Hallen- und Stahlbau, über rund 316.000 DM für eine 25 x 15 m Halle, sowie ein Angebot über die Lieferung eines Alu-Zeltes mit PVC-Beplanung in der Größe 15 x 25 m zum Preis über rund 90.000,-- DM wurden erläutert. Um die verschiedenen Lösungsmöglichkeiten näher zu untersuchen wurde ein Vereinsbauausschuss gebildet, der sich verschiedener Objekte annahm und diese besichtigte.
Um den Baustoff "Holz" stärker in das Bauvorhaben einzubinden, wurden Überlegungen angestellt, ob eine Konstruktion in Holz anstelle Stahl möglich sei.
Der Vereinsbauausschuss besichtigte daraufhin im Januar 1994 eine Gerätehalle aus gehobeltem Rundholz in Utzenfeld-Aitern. Ein erster Entwurf nebst Kostenberechnung für eine Halle in Rundholz-Bauweise wurde vorgelegt mit einer Kostenberechnung von rund 292.000 DM.
Auf Vorschlag des Vereinsbauausschusses wurde Baustatiker Schmitt aus St. Märgen beauftragt, eigene Entwürfe und Kostenberechnungen zu erstellen, und zwar für eine Halle mit gesägtem Holz, welche nach seinen Berechnungen für eine 472 qm große Halle überschlägig mit rund 260.000 DM veranschlagt wurde.
Im Juni 1994 trafen sich nochmals alle Vereine der Gemeinde, um die Finanzierung zu erörtern.
Alle St. Märgener Vereine gaben hierbei ihre Zustimmung, wonach der Erlös des Roßfestes für die Vereinshalle verwendet werden könne. Zwölf Vereine gaben ihre schriftliche Zustimmung zur freiwilligen Arbeitsleistung. Insgesamt wurden 4.300 freiwillige Arbeitsstunden schriftlich zugesagt.
Der Entwurf des Bauantrages wurde den Vereinen in einer Sitzung am 27. September 1994 vorgelegt, und vom Gemeinderat in der Sitzung vom 04. Oktober 1994 behandelt und befürwortet.
Baustatiker Paul Schmitt aus St. Märgen und Architekt Knöpfle aus Rötenbach haben die erforderlichen Unterlagen hierfür erarbeitet. Als weiterer Schritt folgte die Antragstellung auf einen Zuschuss aus dem ELR-Programm 1995, sowie ein Aufstockungsantrag für das Bauvorhaben im gemeindeeigenen Waldstück beim Sportplatz.
Nachdem die Baugenehmigung im Juli 1995 erfolgte, ein Zuschuss aus dem ELR-Programm in Höhe von 168.000 DM bewilligt war, konnte am 26. September 1995 ein Organisationsplan für Bauplanung und Bauaufsicht gebildet werden.
Für die jeweiligen Gewerke wurde jeweils ein Bauleiter bestimmt.
- Erdarbeiten, Kanalanschluss, Freimachen des Baufeldes: Helmut Faller
- Maurerarbeiten: Edgar Hog, Maurermeister
- Zimmerarbeiten, Dacheindeckung, Dachisolierung, Wandisolierung: Helmut Schlegel, Zimmermeister
- Dachdeckerarbeiten: Thomas Waldvogel, Bauhof
- Schreinerarbeiten Ernst-A. Mark: Schreinermeister
- Bauholzbeschaffung: Hansjörg Löffler
sowie Eugen Knöpfle und Paul Schmitt als Bauplanung und Bauaufsicht. Als weiteres Beratungs- und Entscheidungsgremium fungierte der Bauausschuss mit den Gemeinderäten Anton Dold, Gerhard Dold, Klaus Simon, Hanspeter Pfaff und Bürgermeister Waldvogel.
244 fm Bauholz wurde innerhalb kurzer Zeit von freiwilligen Helfern aus dem Gemeindewald geschlagen.
Der Leiter des Forstreviers St. Märgen-Ost, Martin Schwenninger, hat den Einsatz zur Holzhauerei organisiert und überwacht. Eine freiwillige Holzspendenaktion, an der sich 15 Waldbesitzer der Gemeinde beteiligten, brachte weitere Einnahmen. Im Laufe der Beratungen im Vereinsbauausschuss stellte sich die Frage, die Halle zu unterkellern - wegen dem stark abfallenden Gelände gegen Westen bot sich eine Unterkellerung an.
Im Rahmen eines Nachtragsbauantrages stimmte der Gemeinderat einer Unterkellerung und der damit verbundenen Mehrkosten zu.
In der Unterkellerung können neben dem Loipenspurgerät auch noch andere Geräte der Gemeinde untergebracht werden, die bislang im Bauhof und Feuerwehrgerätehaus im Wege standen.
Die nach dem Angebot von Maurermeister Hog ermittelten Baukosten für die Unterkellerung wurden mit rund 81.000 DM beziffert.
Das von der Gemeinde und den privaten Waldbesitzern zur Verfügung gestellte Holz wurde von der Firma Gerhard und Manfred Dold während der Wintermonate abgeholt und in die Sägewerke zur Weiterverarbeitung gebracht.
Nachdem die Betonarbeiten bereits vor Winterbeginn 1995 größtenteils abgeschlossen werden konnten, folgte Anfang Mai 1996 der erste große Arbeitseinsatz der Vereine beim Aufrichten und der anschließenden Dacheindeckung.
Im Juni 1996 konnte dann in kleinem Rahmen Richtfest gefeiert werden.
Der Tag der offenen Tür feierte man am 5./6. Oktober 1996. Er diente der weiteren Finanzierung der Halle.
244 fm Bauholz wurde innerhalb kurzer Zeit von freiwilligen Helfern aus dem Gemeindewald geschlagen.
Der Leiter des Forstreviers St. Märgen-Ost, Martin Schwenninger, hat den Einsatz zur Holzhauerei organisiert und überwacht. Eine freiwillige Holzspendenaktion, an der sich 15 Waldbesitzer der Gemeinde beteiligten, brachte weitere Einnahmen. Im Laufe der Beratungen im Vereinsbauausschuss stellte sich die Frage, die Halle zu unterkellern - wegen dem stark abfallenden Gelände gegen Westen bot sich eine Unterkellerung an.
Im Rahmen eines Nachtragsbauantrages stimmte der Gemeinderat einer Unterkellerung und der damit verbundenen Mehrkosten zu.
In der Unterkellerung können neben dem Loipenspurgerät auch noch andere Geräte der Gemeinde untergebracht werden, die bislang im Bauhof und Feuerwehrgerätehaus im Wege standen.
Die nach dem Angebot von Maurermeister Hog ermittelten Baukosten für die Unterkellerung wurden mit rund 81.000 DM beziffert.
Das von der Gemeinde und den privaten Waldbesitzern zur Verfügung gestellte Holz wurde von der Firma Gerhard und Manfred Dold während der Wintermonate abgeholt und in die Sägewerke zur Weiterverarbeitung gebracht.
Nachdem die Betonarbeiten bereits vor Winterbeginn 1995 größtenteils abgeschlossen werden konnten, folgte Anfang Mai 1996 der erste große Arbeitseinsatz der Vereine beim Aufrichten und der anschließenden Dacheindeckung.
Im Juni 1996 konnte dann in kleinem Rahmen Richtfest gefeiert werden.
Der Tag der offenen Tür feierte man am 5./6. Oktober 1996. Er diente der weiteren Finanzierung der Halle.
Die Vereine
- BLHV
- Betzitglunki St. Märgen
- DRK-Ortsverein
- Feuerwehr St. Märgen
- Laienspielgruppe
- Männergesangverein
- Reit- und Fahrverein
- Schwarzwaldverein
- Ski-Club
- Sportverein
- Trachtenkapelle St. Märgen
- Trachtentanzgruppe
haben rund 4.600 Stunden freiwillige Arbeitsleistungen erbracht.
Neben den finanziellen Leistungen der Vereine haben auch zahlreiche Bürger und Geschäftsleute weitere Spenden für die Halle eingebracht.
Mit dem Einbau einer Fußbodenheizung und einem Fließenboden im Jahr 1999 erhielt die Halle eine weitere Ausstattung.
Die Baukosten betrugen insgesamt incl. Fußbodenheizung und Bestuhlung: ca. 800.000 DM, (Stand: 2002).
Neben den finanziellen Leistungen der Vereine haben auch zahlreiche Bürger und Geschäftsleute weitere Spenden für die Halle eingebracht.
Mit dem Einbau einer Fußbodenheizung und einem Fließenboden im Jahr 1999 erhielt die Halle eine weitere Ausstattung.
Die Baukosten betrugen insgesamt incl. Fußbodenheizung und Bestuhlung: ca. 800.000 DM, (Stand: 2002).
Schwarzwaldhalle - Daten
Nutzflächen
Kellergeschoss | 256 m² |
Halle | 400 m² |
Versorgungsräume | 31 m² |
Ausschank | 31 m² |
Küche | 31 m² |
Erdgeschoss | 563 m² |
Empore | 97 m² |
Bühne | 70 m² (10 x 7 m) |
Sanitärgebäude | 38 m² |
Nutzfläche gesamt | 954 m² |
Gebäudemaße
Umbauter Raum: | 5393 m² |
Breite des Gebäudes | 18,14 m |
Länge des Gebäudes | 31,79 m |
Höhe des Gebäudes | 11,00 m |
Sitzplätze laut Bestuhlungsplan
Halle | 520 |
Empore | 120 |
Planung und Bauleitung
Planung:
Architekt Knöpfle, Friedenweiler-Rötenbach
Statik und Bauleitung:
Paul Schmitt, Büro für Baustatik, St. Märgen
Architekt Knöpfle, Friedenweiler-Rötenbach
Statik und Bauleitung:
Paul Schmitt, Büro für Baustatik, St. Märgen